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Elementares Musizieren

 

Lehrerinnen: Mag. Emanuel Lipus, Mag. Ulrike Schöberl, Mag. Monika Scherer

 

Elementare Musikpädagogik

Ziel ist, den Kindern die Neugier am Singen, Musizieren und Bewegen zu wecken und Freude daran zu vertiefen.

Der Unterricht ist für Kinder ab dem Kindergartenalter vorgesehen.  In den Stunden zu je 50 Minuten werden folgende Bereiche altersgemäß und spielerisch geweckt, erweitert und gefestigt:

Singen und Sprechen, Elementares Instrumentalspiel, Bewegung und szenisches Spiel, Musikhören, Instrumenteninformation und einfache Instrumente selber bauen, sowie Musiklehre.

Blechblasinstrumente:

Trompete, Flügelhorn

Lehrer: Erich Ott

Blasinstrument mit überwiegend zylindrischer Röhre und halbkugeligem Kesselmundstück.
Die Trompete hat drei Ventile zur Rohrverlängerung und damit Tonvertiefung, dadurch werden außer den Naturtönen (Obertonreihe des Grundtons) alle chromatischen Zwischenstufen möglich.
Die ursprüngliche Form der Trompete (lateinisch tuba) war gerade gestreckt, sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert verlängert und S-artig gewunden, fast gleichzeitig trat auch die moderne zweiwindige Schleifenform auf.
In ihren Anfängen war die Trompete Königs-, Kriegs- und Kultinstrument.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte sie zum festen Bestand des Orchesters und der Militärmusik; heute bevorzugtes Instrument des Jazz.

Das Standardinstrument ist in B gestimmt und besitzt ein Kesselmundstück.

Horn

Lehrer: Mihaly (Michael) Bojti

Ein Horn ist aus einer Röhre oder zwei ineinander verwundenen Röhren aufgebaut, die kreisrund gebogen sind. Ausführungen gibt es als F-, B- oder seltener Es-Horn. Besteht ein Horn aus zwei Röhren, so spricht man vom Doppelhorn. Üblicherweise ist das ein F- und ein B-Horn, es gibt aber auch Doppelhörner in B/hoch-F . In Wien besteht noch die alte Tradition des einfachen F-Horns (Wiener Horn), das im Prinzip einem leicht weiterentwickelten F-Ventilhorn aus der Jahrhundertwende gleicht
Vorläufer des Horns: Am Ende des 17. Jahrhunderts hielt das kreisrunde Horn Einzug in die Kunstmusik. Ludwig XIV(Frankreich) beschäftigte 14 Parforce-Hornisten für die Gestaltung der Hofmusik. Schon bald brachte Jean-Paptist Lully auch diese Instrumente in das Orchester. Ähnlich den Trompetern wurden im Barock auch für die Hornisten Partien und Solokonzerte in sehr hoher Clarinlage geschrieben. Dieses Instrument, das Corno da caccia war jedoch nach Bauart und Klang eine rund gebaute Trompete, die mit einem Kesselmundstück gespielt wurde. Es wurde vom böhmischen Grafen Franz Anton von Spork 1681 in Deutschland eingeführt.

Tenorhorn, Bariton

Lehrer: Mag. Mihaly Bojti, Mag Stefan Hermüller,BA

Das Tenorhorn ist ein weit mensuriertes Blechblasinstrument mit 3 oder 4 Ventilen, wird mit einem Kesselmundstück gespielt und gehört zur Familie der Bügelhörner. Die Grundrohrlänge ist (in B-Stimmung) mit 266 cm etwa doppelt so lang wie die des B-Flügelhorns. Gelegentlich wird das Tenorhorn auch als Bassflügelhorn oder ironisch als „Ferkelbaß“ bezeichnet.

Als Mitglied der Hornfamilie weist das Tenorhorn eine konische Mensur auf, die jedoch enger ist als die des Baritonhorn (das etwa gleich lang ist), weshalb sich demgegenüber auf dem Tenorhorn höhere Naturtöne besser erzeugen lassen. Sein Ton wird in hohen Lagen als klanglich heller und lauter empfunden. Im Blasorchester ist es deshalb sehr gut für Soli geeignet.

Posaune

Lehrer:Mihaly (Michael) Bojti, Mag. Stefan Hermüller,BA

Die Posaune besteht aus einem S-förmig gebogenen zylindrischen Rohr, in das an einem Ende ein Mundstück eingesetzt wird und sich am anderen Ende zum Schalltrichter öffnet. (auch: Stürze oder Schallbecher)
Posaunen werden mit einem Kesselmundstück gespielt.Dank der engen Mensur gibt die Posaune mehr Schallenergie ab als alle anderen Blechblasinstrumente. (das lauteste Blechblasinstrument)
Geschichte:
Bis etwa 1700 wurde die Posaune als einziges Blasinstrument mit sauberer Intonation häufig im Ensemble mit Sängern und Streichern, aber auch eigenständig eingesetzt. In Bläserensembles dieser Zeit („Alta capella“, Stadtpfeifer) wurden neben anderen Instrumenten dieser Zeit wie Zinken, Schalmeien, und Zugtrompeten eben auch (Renaissance-)Posaunen gespielt. Sie spielten in der Regel zu gesellschaftlichen, mitunter auch kirchlichen, jedoch weniger zu höfischen Anlässen und griffen mangels spezieller Kompositionen häufig auf Vokalmusik zurück, auch zur Tanzbegleitung.

Tuba

Lehrer: Mag. Stefan Hermüller, BA

Die Tuba spielt alle Stückerl

Die Tuba ist das größte und tiefste Blechblasinstrument. In ihrer Bauweise gleicht sie der Trompete – nur dass sie viel, viel größer ist. Alleine das Mundstück der Tuba ist so groß wie ein Eierbecher!

Anders als die Trompete hält man die Tuba auch nicht senkrecht vor dem Mund – dazu wäre sie mit ihren knapp zehn Kilogramm Gewicht einfach zu schwer. Stattdessen setzt man die Tuba auf den Schoß, um anschließend beide Arme um das Instrument zu schlingen, fast so als ob man einen kleinen dicken Bären umarmen würde.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Tuba auf einem sogenannten Spielständer (siehe Foto) abzustützen, in diesem Fall muss man sich nur noch um die Balance des Instrumentes kümmern. Dadurch können bereits Kinder mit neun Jahren Tuba spielen.

Schließlich gibt es auch noch kindgerechte Tuben, die den Kleinen den Anfang erleichtern. Und für all diejenigen, die unbedingt Tuba spielen wollen, aber trotz aller Hilfen noch zu klein sind, gibt es auch einen Weg: Man beginnt zunächst einmal Tenorhorn zu spielen und nach ein bis zwei Jahren wechselt man dann zur Tuba. Ich kann nur sagen: Das Warten lohnt sich!

Komische Namen

„Tuba“ – das ist schon ein eigenartiger Name! Und erst der Plural: Tuben – doch mit Zahnpasta oder sonstigen Dingen, die sich in Tuben befinde, hat dieses Instrument nichts zu tun! Vielmehr stammt der Begriff vom lateinischen „tuba“, was übersetzt „Röhre“ heißt. Noch verwirrender wird´s, wenn man das Ganze historisch aufrollt – der Vorläufer der Tuba hieß „Ophikleide“ (sprich: „O-fi-kle-i-de“), was so viel wie „Schlange mit Klappen“ heißt, mehr oder weniger auch so aussieht und wohl am ehesten an ein Fagott erinnert.

In Österreich und Bayern wird die Tuba oft auch „Bombardon“ genannt. Diesen Namen hat sich vor ungefähr 100 Jahren ein Instrumentenbauer in Wien ausgedacht, und anscheinend finden ihn bis heute noch viele Leute passend für das Instrument, das bei nicht so guten Spielern, so tief wie es nun mal ist, gern ein wenig scheppert.

Manchmal klingt´s nach Baustelle

Die tiefsten Töne auf der größten, der sogenannten Kontrabasstuba sind auf dem Klavier nicht mehr vorhanden, und ehrlich gesagt klingen sie – einzeln gehört – auch mehr nach Baustellenlärm als nach Musik. Im Zusammenklang mit anderen Instrumenten im Orchester wirkt so eine tiefe Grundlage aber ganz besonders toll, deshalb tauchen diese tiefen Töne immer wieder in den wuchtigen Schlussakkorden großer Werke vor.

Das Faszinierende an der Tuba ist ihr schöner, voller, runder und warmer Sound, sie kann aber auch ordentlich knacken, wenn man Lust drauf hat. Und der Tonumfang ist enorm – vorausgesetzt man ist gut trainiert!

In Begleitung, aber auch solo zu haben

Wie alle tiefen Instrumente wird auch die Tuba oft als Begleitstimme eingesetzt. Es gibt aber auch richtig schöne Melodien für Tuba, zum Beispiel Solokonzerte, in denen die Tuba zur Abwechslung die Hauptmelodie spielt und die Orchesterinstrumente begleiten. Das Einsatzgebiet für Tuba ist insgesamt groß. Viele kennen die Tuba aus der volkstümlichen Blasmusik, aber die Tuba hat ihren fixen Platz genauso in der klassischen Musik wie im Jazz und in der experimentellen Musik.

Holzblasinstrumente:

Blockflöte

Lehrerinnen: Mag. Eva Binder, Mag. Jana Hammer

Die Grundbegriffe des Spiels auf der Blockflöte – insbesondere der Sopranblockflöte – können von Kindern bereits im Vorschulalter leicht erlernt werden, so dass die Blockflöte häufig als Einstiegsinstrument eingesetzt wird. Erste Spielerfolge lassen sich sehr rasch erzielen, da weder eine komplizierte Ansatz- noch eine allzu virtuose Grifftechnik erforderlich ist. Andererseits ist es sehr schwierig, einen schönen und gleich bleibenden Klang zu entwickeln, und schon auf der Stufe der nur leicht Fortgeschrittenen wird die Griff- und Blastechnik recht komplex.
So ist es für Blockflötenpädagogen oft eine besondere Herausforderung, Schülern den Weg von den ersten schnellen Erfolgen zu den Herausforderungen der Blockflötenliteratur von Mittelalter bis Gegenwart aufzuzeigen.

Klarinette

Lehrerin: Mag. Jana Hammer

Die Klarinette entstand aus der Schalmai, einem altem Instrument. Sie ist ein Holzblasinstrument mit zylindrischer Bohrung. Mit dem am Mundstück (Schnabel) befestigtem Bambusblättchen werden Töne erzeugt. An das Mundstück schließt das Fässchen an, das zum Stimmen des Instrumentes dient. Am nächsten, so genannten oberen Teil der Klarinette befinden sich drei Tonlöcher und eines unten für den Daumen der linken Hand. Am unteren Teil befinden sich drei Tonlöcher für die rechte Hand und die Daumenstütze. Alle Tonlöcher sind mit Ringen, so genannten Brillen versehen. Den Abschluss des Instrumentes bildet ein trichterförmiger „Korpus“ genannter Klangkörper (Schalltrichter)
Die Klarinette wurde um 1700 von Denner in Nürnberg entwickelt, zunächst mit zwei, heute mit 18 Klappen. Sie wurde seit 1750 im Orchester heimisch. Stimmlagen der Klarinette vorwiegend B, A, Es. Die hohen Töne sind hell, mittlere voll und weich, tiefe Töne düster.

Die Klarinette ist ein sehr beliebtes Instrument, weil sie in der klassischen Musik, in der Volksmusik, aber auch im Jazz gut einsetzbar ist. Kinder können sie schon im Volksschulalter je nach Körpergröße erlernen. Das Gewicht des Instrumentes kann man mit einem Tragegurt (wie z. B. beim Saxophon) entlasten.

Saxophon

Lehrerin: Mag. Eva Binder

Das Saxophon wurde vom Belgier Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden. Es wird zwar aus Metall gebaut, sodass es wie ein Blechblasinstrument aussieht, da die Tonerzeugung aber durch ein einfaches Rohrblattmundstück – genau wie bei einer Klarinette – geschieht, wird es zu den Holzblasinstrumenten gerechnet und wird vorwiegend in folgenden 7 Dimensionen gebaut: Sopranino in Es, Sopran in B, Alt in Es, Tenor in B, Bariton in Es, Bass in B (selten) und sehr selten Kontrabass in Es. Zum Spielen wird das Instrument meist mit Hilfe eines Tragriemens (Halsgurt) um den Hals des Spielers gehängt, insbesondere für größere Ausführungen wie das Bariton-Saxophon gibt es jedoch auch Rücken- oder Schultergurte. Sopran und Sopranino in gerader Bauform werden oft ohne Trageriemen gespielt.

Das Saxophon, ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand aber zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen, da zeitgenössische Komponisten das neue Instrument zunächst weitgehend ignorierten. Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug dieses Instruments. Mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang eignet es sich für alle Musikrichtungen. Daher entwickelte sich das Saxophon bei Konzert- und Tanzmusik, in Pop- oder Rockgruppen zu einem der beliebtesten Soloinstrumente und viele bekannte Solisten haben ihre eigenen Bands gegründet.

Für den Anfänger eignet sich am besten das Altsaxophon in Es. Da aber auch dieses Instrument relativ groß und schwer ist, sollte ein Schüler eine Körpergröße von etwa 150 cm erreicht haben. Am besten vor der Anmeldung mit dem Lehrer besprechen, oder eine Schnupperstunde besuchen.

Querflöte

Lehrerin: Mag. Isabella Sommer

Die Querflöte gehört zur Gattung der Holzblasinstrumente. Sie besteht aus drei Teilen: Kopf-, Mittel- und Fußstück, ist zusammengesetzt ca. 67 cm lang, unten offen und hat ein seitliches Anblasloch. Der Ton wird durch das Auftreffen des Luftstroms gegen die innere Kante des Mundlochs erzeugt.
Das Instrument war schon in der Antike bekannt und erfuhr Mitte des 18.Jahrhunderts nach einer baulichen Weiterentwicklung auch musikalisch einen großen Aufschwung. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Instrument meistens aus Holz gebaut. Die moderne Querflöte wird vorwiegend aus Metall (Neusilber, Silber, Gold etc.) erzeugt und besitzt ein Klappensystem (Böhmsystem), welches der Flötist Theobald Böhm erfunden hat.
Es kann bereits mit 7-8 Jahren begonnen werden, Querflöte zu spielen, wobei die Körpergröße bzw. die Armspannweite entscheidend ist. Ein U-förmiges Kopfstück verkürzt die Querflöte um ca. 15 cm und erleichtert das Halten des Instruments bei kleineren Kindern. Musikalität, Motivation und die Begeisterung für den Klang der Querflöte sind wichtige Kriterien um mit dem Erlernen des Instruments zu beginnen.

Saiteninstrumente:

E – Bass

Lehrer: Herwig Neugebauer

Der E-Bass ist das Instrument, das allen Pop- und Rockbands den fetten Sound, und, gemeinsam mit dem Schlagzeug, den richtigen Groove verleiht.
Obwohl er wie eine Gitarre aussieht, ist die Spieltechnik und die Rolle in der Band doch recht unterschiedlich.
Da man am Bass nur einzelne Töne oder Figuren spielt, kann man sehr bald mit anderen zusammenspielen, und unsere Schulbands warten immer wieder auf Nachwuchs.
Beginnen kann man ab 8-10 Jahren, viele sehr gute Bassisten haben aber viel später angefangen, zu spielen.
Rein statistisch werden fast so viele Bassisten wie Gitarristen gebraucht….

E – Gitarre, Gitarre

Lehrer: Roman Haas, Ghazaleh Shahparad MA

Eine elektrische Gitarre (auch E-Gitarre oder Stromgitarre genannt) ist eine speziell zur elektrischen Tonabnahme entwickelte Gitarre. Sie setzt im Gegensatz zur akustischen Gitarre nicht primär auf einen akustischen Klangkörper zur Verstärkung der Saitenschwingungen. Hierdurch können prinzipiell andere Bauformen erreicht werden, die vielen E-Gitarren unter anderem eine besonders leichte Bespielbarkeit verleihen.
Die Entwicklung der E-Gitarre wurde von dem Wunsch getrieben, dem Instrument eine größere Lautstärke zu verschaffen. Dieses wurde notwendig, da sich die Gitarristen im Jazz mit rein akustischen Instrumenten nur schlecht gegen Bläser oder sogar ein einzelnes Klavier durchsetzen konnten. So entwickelte sich die E-Gitarre stufenweise aus der bekannten akustischen Gitarre. Deshalb wird unter dem Begriff E-Gitarre im weiteren Sinne die gesamte Bandbreite von akustischen (Jazz-)Gitarren mit angebautem Tonabnehmer auf der einen Seite und Gitarren ohne Resonanzkörper auf der anderen Seite verstanden. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es zahlreiche Mischformen, die sich bis heute gehalten haben und die meistens als halb-akustische E-Gitarren oder Halbresonanzgitarren bezeichnet werden.

Gitarre:

Lehrer: Erwin Broswimmer (schon im Ruhestand)

Beim Lagerfeuer im Sommer, wird es erst richtig schön

mit der Wandergitarre (Klassische Gitarre). Da wird gesungen,

gespielt, gegrillt und viel gelacht.

Zum Wegrocken nimmt man die E-Gitarre, einen Verzerrer,

einen lauten Verstärker und dann kann man so richtig

krach machen.

Die romantischen Liebeslieder klingen am schönsten mit

der Westerngitarre.

Praktisch, dass man dieses Zupfinstrument überall hin

mitnehmen kann. Bis hinauf auf die hohen Berge, wo sie

auch oft in Hütten herumhängen. Oder unten in den tiefen

Probekellern, wo sie besonders laut sein dürfen.

Damit man sich die Songs leichter merkt, kann man mit

Noten, Tabulaturen (Zeichnung) oder Griffbildern (Akkorde)

alles aufschreiben.

5000 Jahre ist die Gitarre jung, geboren in Ägypten, wurde

sie von den Mauren im 10. Jahrhundert nach Spanien eingeschleppt!

Anfang des letzten Jahrhunderts Erfindung

der E-Gitarre. Traditionelle Stimmung E-A-D-G-H

Sie werden nur mit den 6 Saiten der Gitarre gespielt

Das ALLES ist die Gitarre

UND Viel viel Freude

Violine, Bratsche

Lehrerin: Chizuko Shimotomai MA

Die Violine (Geige) gehört neben der Bratsche, dem Violoncello und dem Kontrabass zur Gruppe der Streichinstrumente. Von ihnen ist sie das kleinste und somit am höchsten gestimmte Instrument, ist aus annähernd 70 (!) Teilen gefertigt und ist mit vier Saiten bestückt, die mit einem mit Pferdehaar bespannten Bogen gestrichen, aber zuweilen auch gezupft werden. Sie ist reich an Klangfarben und Spieltechniken und in eigentlich allen Musikrichtungen – von Klassik, über Volks- und Unterhaltungsmusik, Jazz, Popmusik und sogar bis hin zum Rock- einsetzbar und dadurch ein Instrument, das keinesfalls nur für´s „stille Kämmerchen“ geeignet ist.
Das ideale Alter mit dem Geigenspiel zu beginnen ist wahrscheinlich das Volksschulalter, doch steht einem früheren, aber auch späteren Beginn normalerweise nichts entgegen. Instrumentengrößen gibt es jedenfalls für alle Altersstufen, beginnend mit der 1/16 bis hin zur „ganzen“ Geige. Und übrigens: Das Klischee des „kratzenden“ Geigenschülers bewahrheitet sich seltener als man meinen möchte. Mit einer guten Unterrichtsmethode und der Fähigkeit des Lehrers trotz anfänglicher Hürden zu motivieren, muss sich kein Geigenschüler den Ruf eine „Spinne Thekla“ zu sein gefallen lassen!
Und wer es lieber ein bisschen tiefer hat, kann sich ja der etwas größeren, doch im Grunde ähnlich gespielten Viola (Bratsche) zuwenden!

Kontrabass

Lehrer: Herwig Neugebauer

Der Kontrabass ist ein absoluter Dauerbrenner der Musikgeschichte.
Von den ersten Instrumenten, die schon vor ca. 400 Jahren gespielt wurden, hat sich abgesehen vom Saitenmaterial und verschiedenen Stimmungen nichts wesentliches verändert. Trotzdem findet der Kontrabass neben seinem „Stammplatz“ im Orchester immer wieder in jüngeren Stilen Verwendung.
Die größte Weiterentwicklung war sicher seine Rolle im Jazz, in den letzten Jahren taucht er aber sogar in Pop- und Drum &Bass- Acts auf.
Es ist daher kein Wunder, dass der Bass auch an unserer Schule ein gefragtes Instrument für alle möglichen Ensembles ist.
Es gibt übrigens auch 1/4 und 1/8 Bässe (auch zu leihen), auf denen man ab ca 8-10 Jahren beginnen kann.
Interressierte könne sich jederzeit bei mir melden, und so ein Instrument mal aus der nähe betrachten.

Tasteninstrumente:

Akkordeon

Lehrer: Dragoljub Brkic BA

Ein vielseitiges Instrument, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so aussieht. Was wirklich in ihm steckt, erfährt jeder Spieler im Laufe seiner Ausbildung.
Das Akkordeon ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton durch frei schwingende Zungen erzeugt wird.
Zyrill D e m i a n erhielt in Wien im Jahre 1829 ein Patent für ein Instrument, das er ACCORDION nannte. Es konnte mehrere Töne g l e i c h z e i t i g erklingen lassen. (Aus der Patentschrift der kaiserlich königlichen Hofkammer: „Dieses Instrument hat die Gestalt eines kleinen Kästchens mit einem Blasbalg. Die Bodenplatte ist mit Tasten versehen, die einen Akkord zum Ansprechen bringen können. Die vibrierenden Teile sind dünne Metallplättchen…“)
Heute unterscheiden wir die diatonische (wechseltönige) Harmonika (z.B. Steirische Harmonika) und das chromatische (gleichtönende) Akkordeon, das als Piano-Akkordeon an unserer Musikschule unterrichtet wird.
Bei den Akkordeon-Wettbeweben „Prima la musica“ und „Tag der Harmonika“ des Österreichischen Harmonikaverbandes sind immer einige unserer besten Akkordeonisten erfolgreich.
Es gibt verschiedene Akkordeonmodelle, die für die Körpergröße und Leistung des Schülers geeignet sind.
Seit Jahren erfreut sich das Akkordeonorchester der Musikschule Neulengbach großer Beliebtheit.

Keyboard

Lehrer: Adi Rodax

Aus aktuellen Musikproduktionen sind elektronische Tasteninstrumente nicht mehr wegzudenken. Immer mehr SchülerInnen möchten neben dem Klavierunterricht auch Unterricht am Keyboard erhalten. Das Keyboard verfügt über eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Klangfarben (von der Imitation akustischer Instrumente bis hin zu Synthesizerklängen) und auch Rhythmusbegleitungen (Begleitung mit vollständiger „Band“). Letztere fördern das Rhythmik-Empfinden bestens. Grosser Wert wird von Anfang an auf die Kenntnisse von Akkordbegleitungen gelegt, außerdem wird auch Klavierliteratur in den Unterricht miteinbezogen. Klangprogrammierung und Arrangieren von Stücken tragen der eigenen Kreativität Rechnung und fördern das Kennenlernen verschiedener musikalischer Stile.Literatur: Pop, Jazz, klassische Klavierliteratur …….Für Schüler ab der 1./2. Klasse VS aufwärts aber auch für Erwachsene ist das Keyboard ein geeignetes Instrument. Es ist transportabel und hat einen geringen Platzbedarf. Moderne Instrumente haben anschlagsdynamische Tasten, die ähnlich wie beim Klavier ein ausdrucksvolles Spiel ermöglichen.

Klavier

LehrerInnen: Reginaldo Mordenti, Adi Rodax, Mag. Monika Scherer

Das Klavier

Klavier (, lateinisch von „clavis“=Schlüssel, im übertragenen Sinn „Taste“,)  ist die Bezeichnung für jenes Tasteninstrument, das sich aus dem ursprünglichen Hammerklavier und dem späteren „Pianoforte“  (piano=leise, forte= laut) entwickelte.

„Klavier“ kann einerseits als Sammelbegriff für sämtliche Ausprägungen von Tasteninstrumenten verstanden werden, andererseits wird der Begriff oft einengend nur für das Pianino (ital. „kleines Piano“, vertikale Besaitung) verwendet, im Gegensatz zum Flügel (horizontale Besaitung) und zum Digitalpiano, wobei hier die akustisch-mechanische Bauweise betont wird.

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde viel herumexperimentiert, um ein Tasteninstrument zu konstruieren, das eine dynamische Spielweise, – die Unterscheidung zwischen laut und leise, sowie feine Abstufungen – durch unterschiedlich starken Anschlag ermöglichte: Der erste, dem dies gelang, war Bartolomeo Cristofori, ein Instrumentenbauer aus Padua.

Das heutige Klavier ist äußerst komplex: Hinsichtlich der Bedienung ist es ein Tasteninstrument, bezüglich der Erregungsart ein Schlaginstrument, und was das schwingende Medium anbelangt, so handelt es sich um ein Saiteninstrument.

Das Spielwerk des Klaviers ist eine Hebelkonstruktion: Auf Tastendruck werden Hämmer gegen die Saiten geschleudert und so zum Klingen gebracht.

Die meisten Klavier (Flügel, Pianinos und Digitalpianos) besitzen 88 Tasten, davon sind 52 „weiße Tasten“ (Vorder- oder Untertasten) und 36 „schwarze Tasten“ (Hinter- oder Obertasten).

Links liegen die tiefstem Töne, rechts die höchsten.

Im Klavierbau besteht eine Oktave aus 7 weißen und 5 schwarzen Tasten: Die weißen bilden eine auf den Grundton c bezogene C-Dur Tonleiter, die schwarzen eine pentatonische Leiter, zusammengenommen ergibt das eine chromatische Leiter.

Die 7 weißen Tasten heißen c, d, e, f, g, a und h, die schwarzen je nach Zusammenhang cis, dis, fis, gis und ais (als Erhöhung der Stammtöne) oder des, es, ges, as und b als Erniedrigung der Stammtöne.

Der Klavierklang kann durch mehrere Pedale beeinflusst werden, heute sind meist 2 oder 3 Standard. Das rechte Pedal heißt Fortepedal (ital. kräftig, laut), auch Dämpfer- oder Haltepedal. Es sorgt dafür, dass die angeschlagenen Töne auch nach Loslassen der Tasten weiterklingen.

Das linke Pedal heißt Pianopedal (ital. leise), auch Leisepedal, Verschiebung oder „una corda“ (für eine Saite): Hierbei wird die gesamte Mechanik beim Flügel um einige Millimeter nach rechts oder linkt verschoben, so dass die Hämmerchen nicht mehr die 3 Saiten des sonstigen Saitenchores, sondern nur noch 1 oder 2 Hämmerchen anschlagen.

Das nicht immer vorhandene mittlere Pedal ist entweder Tonhaltepedal, Moderator- oder Stummschaltepedal.

1925 wurden allein in Deutschland, dem damals führenden Produktionsland, 137.000 Klaviere gebaut, 2007 wurden weltweit ca. 450.000 Pianinos oder Flügel produziert, etwa zwei Drittel davon im Fernen Osten.

Steirische Harmonika

Lehrer: Dragoljub Brkic BA

Beschreibung von der alten HP fehlt!

Stimme:

Gesang

Lehrerin: Mag. Monika Scherer

Beschreibung von der alten HP fehlt!

Schlaginstrumente:

Schlagwerk, Stabspiele

Lehrer:  Mag. Christian Wieser, Mag. Lipus Emanuel

Unter Schlagwerk versteht man die im Orchester verwendeten Schlaginstrumente. Bekannt sind die Pauke, die Große Trommel, Kleine Trommel und die Becken.

Stabspiele, auch Mallet-Instrumente (von engl. mallet = Schlägel) genannt, sind gestimmte Idiophone. Gespielt werden sie mit bis zu vier Schlegeln mit einem Kern aus Kork, Holz, Metall oder Kunststoff, der bei manchen mit Faden umwickelt ist. Der Tonumfang ist bei größeren Instrumenten nahe dem des Klaviers, auch sieht die Anordnung der Platten aus wie eine Klaviatur. Die Stabspiele werden in Orchestern häufig als Solo- oder Begleitstimmen eingesetzt.

Schlagzeug

Lehrer: Bernd Gaugutz, Mag. Lipus Emanuel, , Mag. Christian Wieser,

Das Schlagzeug, auch Drum set genannt, ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Im Standardaufbau besteht es aus fünf verschiedenen Trommeln und drei Becken, die im Sitzen mit Stöcken oder Jazz-Besen und Fußpedalen bespielt werden.
In den verschiedenen Musikstilen findet man diverse Konfigurationen des Schlagzeugs vor. Während beim Jazz meist kleinere Trommeln benutzt werden, findet man in Rock- und Popmusik, durch die das Drumset sehr bekannt wurde, oft größere Sets, mit einer dementsprechend größeren Bandbreite an Trommeln, Becken und Perkussionelementen