Lehrer: Mag. Jana Hammer

Die Klarinette entstand aus der Schalmai, einem altem Instrument. Sie ist ein Holzblasinstrument mit zylindrischer Bohrung. Mit dem am Mundstück (Schnabel) befestigtem Bambusblättchen werden Töne erzeugt. An das Mundstück schließt das Fässchen an, das zum Stimmen des Instrumentes dient. Am nächsten, so genannten oberen Teil der Klarinette befinden sich drei Tonlöcher und eines unten für den Daumen der linken Hand. Am unteren Teil befinden sich drei Tonlöcher für die rechte Hand und die Daumenstütze. Alle Tonlöcher sind mit Ringen, so genannten Brillen versehen. Den Abschluss des Instrumentes bildet ein trichterförmiger „Korpus“ genannter Klangkörper (Schalltrichter)
Die Klarinette wurde um 1700 von Denner in Nürnberg entwickelt, zunächst mit zwei, heute mit 18 Klappen. Sie wurde seit 1750 im Orchester heimisch. Stimmlagen der Klarinette vorwiegend B, A, Es. Die hohen Töne sind hell, mittlere voll und weich, tiefe Töne düster.

Die Klarinette ist ein sehr beliebtes Instrument, weil sie in der klassischen Musik, in der Volksmusik, aber auch im Jazz gut einsetzbar ist. Kinder können sie schon im Volksschulalter je nach Körpergröße erlernen. Das Gewicht des Instrumentes kann man mit einem Tragegurt (wie z. B. beim Saxophon) entlasten.